Lernsaison – und wir mitten drin. Aber was, wenn man keine Lust mehr hat, jedes Mal seine sieben Sachen in einen weissen Plastikkorb zu packen? Wenn einem die Ohrstöpsel langsam zu den Ohren raus hängen? Und man partout keine grauen Gesichter vor grauen Macbooks mehr sehen will? Dann ist es Zeit, ausserhalb der UB weiterzulernen. Hier drei Tipps:
Das Caffè Bologna
Das Caffè Bologna ist ein sehr stilvoller, gemütlicher Ort. Wenn nicht gerade Mittagszeit ist, auch ziemlich ruhig. Es gibt lecker Kuchen, der einem daran erinnert, dass das Leben nicht nur aus Karteikarten besteht. Und es gibt Kaffee, der nach Italien schmeckt, das Schäumchen erinnert an sonnige Zeiten. So kann man auch lernen. Kuchen + Lernen, das geht gut. Es hat auch WLAN, mit dem gleichen Zugang wie an der Uni.
Wann: MO- MI 9.30 – 18 Uhr, Do – Fr 9.30 – 23h
Wo: Von der Uni weg alles geradeaus: Missionsstrasse 61
Der Quartiertreffpunkt LoLa
Der Quartiertreffpunkt LoLa ist nicht nur Quartiertreffpunkt, sondern gleichzeitig auch ein Café. Der Geheimtipp schlechthin. Ein grosser, heller Raum mit gediegenem Parkett. Sehr menschenfreundliche Atmosphäre. Viel Platz, um sich auszubreiten (mit Tasche! und Jacke!). Es gibt keinen Konsumationszwang, wobei der Kafi sowieso nur drei Franken kostet und ziemlich gut ist. Manchmal gibt es auch leckeren Kuchen, am Mittwoch Muffins. Das LoLa ist insofern kein gewöhnliches Café, als dass viele Freiwillige mithelfen, auch im Service. Meistens ist es ziemlich ruhig, von 12h bis etwa 14.30h gibt es jedoch Mittagstisch, das ist dann nicht optimal, um zu lernen (dafür gibt es vegetarisches Mittagessen mit Suppe und Dessert für 14 Franken). Nach 14.30 Uhr wird es dann aber auch wieder ruhiger. Es gibt WLAN.
Wann: MO 9 – 18 Uhr, DI 9 – 19 Uhr, MI 9 – 19 Uhr (am Nachmittag gibt es Muffins, von Kindern gebacken), DO 9 – 18h (am Nachmittag mit türkischem Tee), FR: 9 – 18h (danach indischer Abend)
Wo: Im St.Johann, wo sich Lothringerstrasse und Landskronstrasse kreuzen (deswegen auch LoLa), Lothringerstrasse 63.
Die GGG Bibliotheken
Es gibt ja nicht nur die UB, sondern auch die nicht-universitären Stadtbibliotheken der GGG. Es sind acht, über ganz Basel verteilt. Das Schöne an den GGGs ist, dass es dort kaum akademische Bücher hat. Es riecht nicht nach Lexika und Zitierregeln, sondern nach spannenden Romanen. Das kann je nach dem ablenken oder inspirierend wirken. In den GGGs, die ich kenne, gibt es Tische, wo man sich hinsetzen und ausbreiten kann. WLAN hat es auch. Je nach Tageszeit ist es sehr still, aber doch noch ein bisschen lebendiger als in der UB. Im Moment ist meine Favoritin die GGG Stadtbibliothek im Gundeldingerfeld. Wegen der schönen Atmosphäre und wegen der unmittelbaren Nähe zum Bio Bistro.
Öffnungszeiten und Adressen findet ihr hier.