Die «Coffee Lectures» der UB – Schnapp dir eine Tasse Kaffee und hör zu

Hast du dich vielleicht auch schon einmal gefragt, was die UB alles im Angebot hat? Warst du aber wie ich ein bisschen zu faul, dich durch die Website zu klicken. Heinz Mathys und das Team der AG Vermittlung möchten dir in den Coffee Lectures eine Anregung zu den Angeboten der UB geben. Also nimm dir 15 Minuten Zeit, schnappe dir einen Kaffee und los geht’s.

Ich studiere seit mehr als eineinhalb Jahren an der Universität Basel, verbringe aber eher wenig Zeit in der UB. Ich lerne meistens zuhause und gehe nur in die UB, wenn ich etwas brauche. Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie führte mich aber eine andere Gelegenheit in die UB: die «Coffee Lectures».

Schon als ich zum ersten Mal auf das Angebot aufmerksam wurde, wusste ich, dass ich mir das gerne einmal anschauen möchte. In nur 15 Minuten sollen einem dabei die wichtigsten Infos zu Themen gegeben werden, welche sich mit dem wissenschaftlichen Arbeiten und Angeboten der UB auseinandersetzen. Eigentlich gibt’s dazu noch gratis Kaffee. Momentan werden die Coffee Lectures jedoch via Zoom abgehalten.

«Welcher Schreibtyp bin ich?»
Ich besuchte die Coffee Lecture zum Thema «Welcher Schreibtyp bin ich?». Zähle ich mich eher zu den Strukturschaffenden, welche eher mal losschreiben und sich später um eine Struktur kümmern, oder gehöre ich eher zu den Strukturfolgern, deren Schreibprozess mit der Strukturierung des Textes beginnt?

Ich persönlich zähle mich definitiv zu den Strukturschafferinnen, weil ich gerne einfach mal losschreibe und schaue, was passiert. In der Coffee Lecture von heute habe ich aber gelernt, dass mein Vorgehen auch einige Schwächen mit sich bringt. Beispielsweise schweift meine Darstellung ab und zu ein wenig aus, meine Blogposts werden immer länger, als sie sein sollten und ich habe jeweils ein sehr aufwändiges Überarbeiten vor mir.

Dafür hatte Andreas Ledl, welcher die heutige Coffee Lecture moderiert hat, einige Lösungsvorschläge parat: Ich könnte beispielsweise einen inhaltlichen Schwerpunkt setzen mit einer vorher festgelegten Deadline, so dass ich weniger abschweifen würde. Gerade zum Thema Schreiben bietet die Hauptbibliothek einige hilfreiche Ressourcen an, von welchen ich bis vor der Coffee Lecture ehrlich gesagt wenig Ahnung hatte. Beispielsweise gibt es Hilfen, wenn man sich mit dem Schreiben einer Seminararbeit etwas überfordert fühlt.

Nach der Lecture habe ich ein sehr nettes Gespräch mit Heinz Mathys, Informationsbibliothekar der UB, führen dürfen. Er hat die Coffee Lectures ins Leben gerufen und entwickelt das Konzept seither ehrgeizig weiter. Das Projekt von Herr Mathys stiess letztes Jahr leider nicht auf die erhoffte Resonanz. Anstatt es aber einfach aufzugeben, hat er sich Gedanken gemacht, um die Coffee Lectures neu ausrichten zu können. Er ist nämlich nicht bereit, das Projekt einfach aufzugeben und ich finde, das sollte er auch nicht!


Herr Mathys, aus welchem Grund hat man sich entschieden, die Coffee Lectures neu auszurichten?
Es ist so, dass wir letztes Jahr dieses Projekt bereits mit Themen aus der Lernberatung gestartet hatten. Wir haben dann gefunden, es wäre sicherlich ein Anliegen der Studierenden, dass man innerhalb von 15 Minuten etwas über Prioritäten setzen oder Stressbewältigung etc. lernen kann. Wir haben aber gemerkt, dass es zwar sicherlich ein Bedürfnis der Studierenden ist, wir sie aber mit unserem Angebot nicht direkt erreichen konnten. Wir waren damals in der Cafeteria und haben gedacht, dort trinkt man ja Kaffee und ich habe dann auch noch Guetzli bereitgelegt. Es kamen schon Leute, aber leider nur wenige. Jetzt haben wir den Standort gewechselt und sind im 1. Stock der UB, direkt vor dem Eingang der Bibliothek. Dort kommen die Leute vorbei und können einfach dazustossen, wenn sie das Thema interessiert.

Was erhofft man sich vom neuen Angebot?
Wir haben das Themenspektrum auf dieses Semester hin erweitert. Lernberatung ist nach wie vor ein Thema, aber auch Recherche, Bildrecht, Literaturverwaltung, W-Lan oder unser neuer Katalog, welcher ganz knapp in 15 Minuten präsentiert wird. Gerade diese Viertelstunde ist sehr wichtig. So kann man sich eine Anregung zu einem Thema holen, aber dennoch gleich weiter, falls man in Eile ist. Die Idee wäre dann auch, die wichtigsten Informationen über eine Powerpoint oder ein Handout bereitzustellen. Das Infosheet wird dann auf Adam gestellt und kann von den Studierenden heruntergeladen werden. Dabei erhalten sie auch gleich weiterführende Informationen zum Thema und zu Angeboten der UB. Wir wollen nicht nur kurzes Futter bieten, welches anregt, sondern eben auch darauf hinweisen, wo man mehr Informationen zum Thema findet, um sich allenfalls zu vertiefen.


Die nächste Coffee Lecture steht am 2. April um 13:30 an. Dann erhaltet ihr Tipps und Tricks zum Recherchieren in Zeitungsarchiven. Über diesen Zoom-Link seid ihr dabei.

Die weiteren Themen und Termine findet ihr auf der Website der Coffee Lectures. Am besten prüft ihr zuvor noch, ob die Lecture online angeboten wird oder wieder in der UB.

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