Globale Herausforderungen wie Klimawandel, Rassismus oder soziale Ungerechtigkeiten lassen unsere Generation nicht kalt. Im Gegenteil: 70 Prozent der jungen Erwachsenen würden sich gerne für eine nachhaltigere Zukunft engagieren, doch nur 10-30 Prozent tun es tatsächlich. Zu wenige wissen, wie sie sich engagieren können und zu viele zweifeln an ihren Fähigkeiten. So bleibt ein grosses Potenzial für gesellschaftliche Entwicklung gegenwärtig ungenutzt. Deshalb findet bald der Workshop „BOOST your imp!act“ statt, den ich dieses Mal mithelfe zu organisieren.
Von der Genfer Jugendorganisation euforia werden jedes Jahr in mehreren Städten sogenannte imp!act-Events organisiert. Dabei werden 20-40 junge Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahren ausgebildet und ausgerüstet, um globale Herausforderungen lokal anzupacken. Während dreieinhalb Tagen erarbeiten sie sich die notwendigen Fertigkeiten, um ein eigenes soziales oder ökologisches Projekt zu starten und umzusetzen. Dabei werden sie von Experten und Kaderleuten aus der Wirtschaft unterstützt. In Basel kooperiert euforia dieses Jahr mit BOOST, dem Förderprogramm der Universität Basel für nachhaltige Projekte. Deswegen auch der etwas abgeänderte Name: BOOST your imp!act. Dadurch hat man einzig in Basel auch die Möglichkeit, 5000 Franken für die Umsetzung eines sozialen oder ökologischen Projektes an der Uni zu gewinnen.
Der Workshop wird rein ehrenamtlich organisiert, denn Kreditpunkte sind bekanntlich nicht alles. Das bedeutet für meine Teammitglieder und mich also neben Studium oder Arbeit noch Sponsoren zu suchen, Medien anzuschreiben, Experten einzuladen, das Projekt in Vorlesungen vorzustellen und vieles mehr. Mir macht das nichts aus, denn das ganze macht Spass und wir bekommen einen guten Einblick in echtes Projektmanagement. Trotz des zusätzlichen Arbeitsaufwandes bin ich davon überzeugt, dass es sich lohnt. Denn Auswertungen von Umfragen unter früheren imp!act-Teilnehmern zeigen, dass sechs Monate nach imp!act durchschnittlich 60-90 Prozent der jungen Leute ihre Lebensgewohnheiten nachhaltiger gestalten. 50-70 Prozent engagieren sich bei einer bestehenden Organisation und 30 Prozent führen ihr Projekt weiter. Dabei sind bereits wirklich tolle Projekte entstanden, zum Beispiel Bern isst Bern. Dieses Projektteam stellt öffentliche Kühlschränke in Bern auf, so dass Leute darin ihr übriggebliebenes Essen für Nachbarn hinterlassen können, anstatt es zu entsorgen.
Wenn auch du genug vom Reden hast, sondern endlich etwas selbst in die Hand nehmen willst, mach einfach beim diesjährigen BOOST your imp!act mit.
Wann und wo? 21. – 24. Oktober in der Voltahalle Basel
Was? Während der 3.5 Tage triffst du auf viele junge motivierte Leute und sammelst Ideen. Du entwickelst ein eigenes soziales oder ökologisches Projekt und bekommst Feedback von Experten aus ganz verschiedenen Fachbereichen.
Kostet das was? Du zahlst, was du zahlen kannst.
Interesse? Melde dich hier an (aber bitte bis spätestens 14.10).
Noch nicht überzeugt? In diesem Infovideo erfährst du mehr und das Neueste siehst du immer in unserem Facebook-Event.
Du hast noch Fragen und willst uns kennenlernen? Dann komm heute, 13.10. um 18.15 Uhr zum Infoabend ins Kollegienhaus in Raum 103. Wir erklären dir alles, was du über den Workshop wissen musst und zeigen dir, warum es sich lohnt mal eine Vorlesung ausfallen zu lassen, um am gesamten Workshop teilzunehmen. Überraschung inklusive!
Wir freuen uns schon auf all die motivierten Leute und geben in den letzten 1.5 Wochen nochmal alles, um euch einen unvergesslichen Workshop zu bereiten!