Ausgleich zum Studi-Alltag

Bild: Unigärten

Ein Abstecher in die UniGärten

Cardy, Chayote, Topinam..was? Unsere WG-Küche steht ganz unter dem Motto «Offen für Neues». Woher meine Mitbewohnerin diese frischen, saisonalen Spezialitäten immer wieder her hat ist mir schon seit langem ein Rätsel. Und dem wollte ich diesen Frühling endlich einmal auf den Grund gehen.

Auf Besuch im Garten 1
Der Garten 1 ist einer von vier UniGärten in Basel, ein kleiner Fleck Grün inmitten des grossen Familiengartenareals Milchsuppe. Eine riesen Vielfalt erwartet einen hier: Kräuter, Salate, Bohnen, Erbsen, Brokkoli, Krautstiel, Zucchetti, sogar Mais! Eines der Ziele der UniGärten ist es Alternativen zur Supermarkt-Versorgung kennen zu lernen. Wenn das nicht Alternativen genug sind! Begeisterung in mir löste vor allem das Erdbeer-Lauch-Beet aus. Die kleinen Früchte müssen nur noch rot werden – liebe UniGärtler, dann komme ich gerne mit einem grossen Pack Vanille Glace und Rahm vorbei!

Wilde Struktur und Fantasie
Das Wort Abwechslung beschreibt den Garten sehr treffend. Die schön zurechtgemachten Beete und die wilden Ausgleichsflächen ergeben eine Mischung zwischen Chaos und Ordnung. In den UniGärten sollen natürliche Ressourcen erhalten und produktiv genutzt werden. Mit einem neuen Ohrengrüblerzuhause werden Läuse bekämpft, Brennesseljauche wird als Dünger verwendet, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ausprobieren wird im Garten grossgeschrieben!

Vom Student zum Gärtner
Die Gartenstimmung packt einen sofort. So vieles zu entdecken, zu sehen und zu probieren! Es lässt mich kurzerhand meinen doch eher hellgrünen Daumen vergessen und macht Lust selber Hand anzulegen. Denn man muss kein Gartenprofi sein um sich in einem der Uni-Gärten austoben zu können. Im Garten wird vor allem voneinander gelernt, experimentiert und Erfahrungen gesammelt, ganz nach dem Grundsatz «learning by doing».

Der Sommer kann kommen
Ein kleiner Tisch vor dem neu erstellten Gartenhäuschen lädt ein zum Beieinandersitzen, Plaudern und Lachen. Denn nebst jäten, sähen, pflanzen und graben ist die soziale Komponente ein wichtiger Teil des Konzepts. Falls das schöne Wetter doch noch bei uns ankommen sollte lockt dann sicherlich auch der eine oder andere Grillabend. Vielleicht ja mit einem leckeren Coupe Romanoff!

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