Vor einem Jahr begann meine Zeit bei Beast mit einem Artikel über den Workshop zur Neugestaltung des skuba-Lernraums. Ein Jahr später ist er fast fertig und ich habe mich erneut mit Sabina Brandt, vom Bereich Bildungstechnologien (BBiT) des Vizerektorates Lehre und Entwicklung, getroffen. Gemeinsam blicken wir zurück und ziehen Bilanz, über ein Projekt, das Vorreiter in Sachen Studierendenpartizipation ist.
Der skuba-Lernraum im Petersgraben 45, war lange wenig frequentiert. Das lag jedoch nicht an dessen Unbekanntheit. Es bestand also Handlungsbedarf. In einem Workshop sollten, gemeinsam mit Studierenden, die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer analysiert werden. In der Folge wurde die ehemalige Kirche in einen attraktiven Lernraum umgebaut. Hier könnt ihr nochmal genaueres zum Workshop nachlesen.
Wie wurde der Raum umgebaut?
Nachdem die Bedürfnisse der Studierenden deutlich geworden waren, begann die Arbeit an einem neuen Konzept für den Raum. Dabei war es nicht immer einfach, das ästhetische Bestreben des Architekten mit den Wünschen der Studierenden nach mehr Farbe und weniger Sterilität zu vereinen. Der Kontakt zur direkten Nutzergruppe war für die Architekten jedoch sehr hilfreich, um zu erfahren, wie heute studiert wird – da hat sich ja viel verändert! – und für wen sie diese neue Lernumgebung gestalten.
Auf den Bau einer Treppe zur Empore und dem Austausch der Fensterscheiben folgte eine grosse Umbauphase in diesem Sommer. Nun ist auch die Empore nutzbar und der Blick wird nicht mehr von Milchglasscheiben getrübt, sondern kann endlich in den Garten wandern.
Um die Akustik zu verbessern, wurden runde Schaumstoff-Paneele an der Decke installiert und ein Teppichboden verlegt. Ausserdem hat der Raum ein neues Farbkonzept bekommen. Viele Studierende beklagten sich zudem über zu kleine Tische. Dem wurde Abhilfe geschaffen: Auf die Tische wurden nun deutlich grössere Tischplatten montiert.
Ganz fertig ist der Raum noch nicht, er kann aber trotzdem schon von Studierenden genutzt werden.
Wie geht es jetzt weiter?
Als Nächstes sollen im jetzigen skuba-Pausenraum im Untergeschoss des Gebäudes Gruppenarbeitsplätze entstehen. Durch den geplanten Umbau der skubar lässt sich der jetzige Pausenraum gut in den Loungebereich der Bar auf der anderen Strassenseite integrieren. Den somit gewonnenen Platz möchte man optimal nutzen, durch möglichst mobile Einrichtungsgegenstände. So kann der Raum einfach an die Bedürfnisse von Gruppen verschiedenster Grössen angepasst werden. Ein Bereich für das gemeinsame Lernen ist besonders wichtig, da für das Erdgeschoss auf Wunsch der Studierenden eine ruhige, gesprächsarme Lernatmosphäre festgelegt wurde.
Schon heute könnt ihr übrigens den Seminarraum im UG des skuba-Gebäudes reservieren, um gemeinsam zu lernen. Das geht ganz einfach über diese E-Mail-Adresse: skuba@unibas.ch. Ausserdem lassen sich jetzt auch weitere leerstehende Seminarräume für Gruppenlerntermine reservieren. Dazu könnt ihr hier nochmal mehr nachlesen.
Gerne nimmt die AG Lernräume Feedback und Anregungen von Studierenden entgegen. Schickt einfach eine E-Mail an bbit@unibas.ch.
Alle die jetzt neugierig geworden sind, können den Raum während des Semesters Montag bis Freitag zwischen 7 und 21 Uhr zum Lernen nutzen. Ende November/Anfang Dezember findet eine offizielle Eröffnungsfeier statt, zu der auch Studierende herzlich eingeladen sind. Die skuba hält uns in ihrem Newsletter über den genauen Termin weiter auf dem Laufenden.