Einfache Rezepte für heisse Tage

Die Sonne scheint, die Stadt heizt sich auf, man hat nicht mehr wirklich Lust, lange am Herd zu stehen – irgendwas Einfaches muss also her. Hier sind meine liebsten Rezepte für heisse Sommertage.

Cold Brew
Ja, das Hipsterzeug. Lässt sich super vorbereiten und morgens einfach aus dem Kühlschrank holen. Ich setze meinen in einer Halbliter-Glasflasche an, das hält dann auch ein paar Tage an.

  • Ca. 50 Gramm gemahlenen Kaffee, am besten «medium roast»
  • 5 dl Wasser

Beides in eine Glasflasche geben (ein Trichter erleichtert das Einfüllen des Kaffees erheblich), verschliessen und für 12 bis 24 Stunden in den Kühlschrank stellen. Zwischendurch gegebenenfalls die Flasche schütteln, da sich Teile des Kaffees gerne oben stauen.

Die Mischung durch einen Kaffeefilter abgiessen, zurück in die Flasche geben und ab damit in den Kühlschrank. Ungefähr 1-1.5 dl Kaffee mit etwa gleich viel Wasser und/oder Milch nach Wahl vermischen. Wer’s gerne etwas süsser mag, kann Vanillezucker oder ein wenig Ahornsirup in die Mischung geben.

Die Stärke und der Geschmack des Cold Brew hängen immer auch vom verwendeten Kaffee und eigenen Vorlieben ab. Es lohnt sich, auch mal ein wenig mit dem Verhältnis von Kaffee und Wasser zu spielen.

Tipp: den Cold Brew mit etwas Wasser und Milch morgens in eine kleinere Glasflasche geben und mitnehmen.

Frühstückswraps
Auch die lassen sich super abends vorbereiten, morgens aus dem Kühlschrank holen und mitnehmen. Man kann grundsätzlich alles rein tun, worauf man Lust hat.

  • 1 Tortilla-Wrap (oder mehr)
  • Etwas Saucen-Artiges: zum Beispiel Hummus, Nature-Joghurt, Crème Fraîche…
  • Etwas Grünes: zum Beispiel Salatblätter, Jungspinat, Rucola, Gurkenstreifen… oder eine Mischung davon!
  • Etwas Proteinhaltiges: zum Beispiel Cheddar-Stücke, Ziegenkäse, Mostbröckli, Räuchertofu in Streifen…
  • Etwas extra: zum Beispiel süss-saure Sauce, Tomaten, rohe Randen oder Rüebli (mit dem Sparschäler in dünne Streifen schälen), dünne Apfelscheiben…

Das Saucen-Artige direkt auf den Wrap geben, dann hält alles etwas besser zusammen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt – oft lohnt sich ein Blick in den Kühlschrank, ob da irgendwo noch Reste sind, die man in einem Wrap verwerten könnte. Ich habe so schon manch ein trauriges letztes Rüebli aus den Tiefen meiner Gemüseschublade erlöst.

Kombinationen, die ich besonders mag: Hummus, Jungspinat, Cheddar, Apfelscheiben; Ziegenfrischkäse, Rucola, Randenstreifen; Hummus, Gurkenstreifen, Salat, Räuchertofu, Tomaten.

Den Wrap falten und in einem Sandwichbeutel aus Papier gut einpacken. Falls der Wrap sich dennoch auffalten möchte, kann etwas Küchenschnur Abhilfe schaffen.

Pasta mit kalter Tomatensauce

Mein liebstes Sommergericht. Schnell, einfach und immer lecker.

Für 500 Gramm Pasta (ca. 3-4 Personen):

  • 500 Gramm Pasta, am besten Penne Rigate
  • 4-5 Tomaten, je nach Grösse
  • 1 Kugel Mozzarella
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 1-2 Zweige frische Basilikumblätter
  • Etwas Olivenöl

Die Tomaten und den Mozzarella in kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Den Knoblauch dazu pressen oder ebenfalls in ganz kleine Würfel schneiden. Die Basilikumblätter zerzupfen. Alles mit etwas Olivenöl in der Schüssel vermischen.

Die Pasta al dente kochen, abgiessen und danach direkt in die Schüssel geben und mit der Tomaten-Mozzarella-Mischung vermengen. Durch die Hitze der Pasta schmilzt der Mozzarella, während die Tomaten frisch bleiben.

Wassermelonensalat

Als ich den Salat das erste Mal gesehen habe, war ich skeptisch – inzwischen bin ich aber ein grosser Fan dieser erfrischenden Vorspeise.

  • ½ – 1 Wassermelone (je nach Grösse und Anzahl Personen)
  • 1 Packung Feta-Käse
  • 1-2 Zweige frische Pfefferminze
  • Etwas Olivenöl
  • Geröstete Kürbiskerne

Die Wassermelone in mundgerechte Stücke schneiden und auf einem flachen Teller verteilen. Den Feta ebenfalls in Stücke schneiden/zerbröckeln und auf die Wassermelone geben. Die Pfefferminze zerzupfen und darüber streuen, ein wenig Olivenöl darübertröpfeln und je nach Geschmack noch geröstete Kürbiskerne dazugeben.

Wer keinen Feta mag, kann auch einfach eine Prise grobes Meersalz über die Wassermelone streuen.

Wasser… mit was drin

Ich fühle mich immer etwas dekadent, wenn ich das trinke, aber es motiviert mich auch beim Lernen. Es ist weniger langweilig als „nur“ Wasser, hübsch anzuschauen – und es ist wahnsinnig einfach:

Einen Krug oder eine grosse Flasche mit kaltem Wasser füllen, und dann eines oder mehrere frische Dinge dazugeben – Stücke einer unbehandelten Zitrone, Gurkenscheiben, Pfefferminzblätter, gefrorene Himbeeren, Basilikumblätter, Ingwerstücke, ein Zweig Thymian, frische Erdbeeren… fertig!

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