Alle lieben Guetzli. Du auch? Passend zur Vorweihnachtszeit teile ich heute meine Lieblingsrezepte mit dir. Zugegeben, die Rezepte sind leider nichts für Veganer oder Figurbewusste. Alle anderen können damit aber bei Mitbewohnern und Grosseltern zu Weihnachten punkten.
Brunsli
Die allseits beliebten Weihnachtsklassiker haben ihren Namen von der Farbe und sind waschechte Basler Originale. Leider sind sie aber oft so hart, dass sie sich nach drei Tassen Glühwein als Wurfgeschosse eignen. Wie sie Dir gelingen, verrate ich Dir hier (der Zahnarzt dankt).
So geht’s: Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Als Faulpelz kannst Du sie auch einfach im Mixer klein mahlen – das funktioniert auch. Eiweisse steif schlagen und mit den anderen Zutaten mischen. Anschlissend den Teig auf Zucker ausrollen. Die Guetzli ausstechen und auf Backpapier legen. Mit einem Geschirrtuch über Nacht zudecken und trocknen lassen.
Backen: 240 °C, 4 Minuten
Die Backzeit unbedingt einhalten, damit die Guetzli nicht steinhart werden. Wenn Du sie anschlissend auskühlen lässt, werden sie von alleine härter.
Zimtsterne
Meine persönlichen Lieblingsguetzli sind Zimtsterne. Sie sind zwar eine Menge Arbeit, aber damit kannst du sicher auch bei deiner Oma punkten!
So geht’s: Die Eiweisse steif schlagen. Anschliessend den Zucker unterrühren, bis die Masse glänzt. Dann den Zitronensaft hinzufügen. 3 EL der Baisermasse stellst du beiseite. Die benötigst du später, um sie auf den Guetzli zu verteilen. Haselnüsse, Mandeln und Zimt hebst du nach und nach unter die Baisermasse. Anschliessend den Teig zugedeckt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig auf Zucker ausrollen. Den Ausstecher ab und zu abwaschen, damit der Teig nicht daran festklebt. Anschliessend die restliche Baisermasse darauf verteilen.
Backen: 160 °C, 10-12 Minuten
Die Zimtsterne sollten noch etwas weich sein, wenn du sie aus dem Ofen nimmt, da sie beim Abkühlen härter werden.
Einen letzten Tipp: Wenn Du die Guetzli doch einmal zu lange im Ofen gelassen hast, kannst du in bester Hausfrauenmanier einen Apfelschnitz in die Blechdose legen (sodass er die Guetzli nicht berührt), dann werden sie etwas weicher.
Zu guter Letzt möchte ich mich bei dir und allen Lesern des Beast-Blogs verabschieden. Mein Masterstudium neigt sich dem Ende zu und damit auch meine Zeit als Autorin für den Beast-Blog. Bildung ist auch heute noch nicht selbstverständlich und ich bin sehr dankbar, dass uns in Basel dieses Privileg zuteil wird. Ich hoffe, ich konnte meine Freude am Studium und der Universität Basel mit dir teilen. Alles Liebe und bis bald, Valerie