„Das Schöne an der Kultur ist, dass sie einem fast keine Grenzen setzt.“

Der neue Leiter des Ressorts Kultur der skuba, Adrian Mangold, im Interview

Seit gestern ist Adrian Mangold im Amt als Leiter des Ressort Kultur der skuba. Doch wer ist dieser Adrian und was hat er vor? Um mehr über ihn und das Ressort Kultur zu erfahren, haben wir ihm ein paar Fragen gestellt.

 

Hallo Adrian, erzähl doch mal: Wer bist du?
Ich komme aus der Region Basel. Ich studiere Rechtswissenschaften. Das klingt trocken und ist es phasenweise auch, aber es hat auch viele spannende Facetten. Ansonsten bin ich nebenbei politisch aktiv und auch schon lange im Kulturbereich. Ich war zum Beispiel bei der Organisation des Imagine Festivals dabei. Deshalb hat mich das Ressort Kultur auch gereizt. Gerade in diesem Bereich würde ich gerne neue Dinge kreieren und schon bestehende Dinge wie die SkuBAR weiterhin attraktiv gestalten. Zu einem guten Studium gehört für mich auch ein gutes kulturelles Randprogramm.

Was macht das Ressort Kultur noch ausser der SkuBAR?
Ich bin erst seit gestern hier. Deshalb muss ich mir noch einen definitiven Überblick verschaffen. Es gibt eine Kulturgruppe, die Ideen aufarbeitet und viele kleinere Projekte und Anlässe, wie die Bandräume.

In letzter Zeit war das Caffè Bologna wegen finanziellen Problemen im Kreuzfeuer der Medien. Wie geht es da weiter?
Hinter den Kulissen arbeitet der gesamte Vorstand und der Studierendenrat in Zusammenarbeit mit der Universität intensiv daran, eine Lösung zu finden. Genauere Informationen werden in den nächsten Tagen kommen. Ich bin aber selbst noch nicht 100% im Bild, weil ich mich noch einarbeiten muss.

Was ist denn deine persönliche Meinung dazu, wie das Caffè Bologna als Projekt umgesetzt wurde?
Ich finde das Caffè Bologna eine sehr tolle Idee. Es ist halt ein Gastronomiebetrieb und die sind immer sehr schwierig zu führen. Auch wenn die Erfahrung zu Beginn fehlte, ist es wirklich eine super Idee und ich hoffe, dass das Caffè Bologna weiterexistiert. Es ist auch eine tolle Räumlichkeit, um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, kulturelle Programme zu organisieren. Es gibt ja auch Lesungen etc. und es ist ein Ort, wo sich Studierende treffen können. Die SkuBAR ist toll, um Party zu machen, aber für Lesungen eher weniger geeignet.

Stand es je im Raum, mit der SkuBAR ins CaffèBologna zu ziehen?
Davon wüsste ich nichts, aber ich denke es nicht. Die SkuBAR existiert ja weiterhin und wir verlieren die Räumlichkeiten nicht. Ich würde es aber auch nicht geschickt finden, weil das Caffè Bologna ein Café mit einem Barelement ist und keine Party-Location.

Was würdest du gerne zum Ressort Kultur beitragen? Gibt es Kulturbereiche, von denen du gerne mehr sehen würdest?
Ich denke, dass es einiges zu machen gibt. Das Schöne an der Kultur ist, dass sie einem fast keine Grenzen setzt. Konkrete Ideen habe ich noch nicht viele, aber ich denke, dass man musikalisch viel machen kann, vor allem mit den Bandräumen. Ich fände auch mehr Lesungen gut oder andere Dinge, bei denen die Studierenden profitieren können und die Teilnahmeschwelle dazu möglichst tief ist.

Hast du selbst ein kulturelles Steckenpferd?
Mich persönlich interessieren eher musikalische Dinge wie Bands. Klar, die Kultur ist nicht nur Musik, aber ich denke, dass Musik ein grosser Teil davon ist. Man kann zu Musik feiern, nachdenken und sehr viel andere Dinge tun. Es ist ein Element, welches Menschen verbindet. Gerade Bandräume finde ich sehr wichtig und auch, dass Bands, welche weniger bekannt sind, eine Auftrittsmöglichkeit zu bieten. Die SkuBAR ist für Newcomer eine tolle Bühne.

Du bist ja politisch aktiv. Lässt sich zwischen deinen politischen Tätigkeiten und deinem neuen Amt im Ressort Kultur vielleicht die Kräfte bündeln, um eine Synergie zu bilden?
Eher weniger, aber ich kenne Leute aus der Politik, die kulturell aktiv sind. Von dem her gibt es sicherlich Überschneidungen mit Personen, welche man vom politischen Parkett her kennt. Einen allzu grossen Deckungsgrad sehe ich jedoch nicht.

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