Du wolltest schon immer wissen, was alles in deinen CV muss? Du verstehst nicht, wie dir deine Kellner-Tätigkeit zu einem Job verhelfen kann? Dann ist höchste Zeit für einen CV-Check – beim Career Service Center.
Die Uni Basel bietet mit dem Career Service Center (CSC) einen Service, den einige Studierende gar nicht kennen. Sollten sie aber. Denn das CSC ist die Brücke zwischen Studierenden und Arbeitgebern und kann für den Jobeinstieg sehr hilfreich sein. Nach dem Studium eine Arbeit finden ist leider nicht immer ganz so einfach, wie es sich viele Studenten vorstellen. Ich bin überzeugt, dass ich nicht der Einzige bin, der sich schon mit unvollständigen Unterlagen erfolglos für ein Praktikum oder einen Nebenjob beworben hat. Eine alte Vorlage aus der Schulzeit mit irgendwelchen Überschriften, die schon lange nicht mehr zeitgemäss sind. Das reicht heute nicht mehr. „Das Bewerbungsdossier ist die Eintrittskarte in die Berufswelt. Da muss auch einiges an Zeit investiert werden“, so die Fachfrau, Dr. Birgit Müller vom CSC.
Ich glaube, dass wir Studenten Schwierigkeiten haben mit dem Erstellen eines kompletten und ansprechenden Bewerbungsdossiers, weil es im Studium nie thematisiert wird. Dies bestätigte auch Frau Müller und fügt an:„Die Diskrepanz zwischen den Vorstellungen der Studierenden und denjenigen der Unternehmen ist frappant.“ Wenn es jemand weiss, dann sie. Denn bei ihr können sich Studierende aus jedem Semester zu einer individuellen Beratung – einem CV-Check – anmelden. Und sie hat in ihrer Karriere schon so manchen CV „aufgemotzt“.
In dem individuellen Gespräch geht es darum, die Studenten auf die Situation nach dem Studium vorzubereiten. Bezogen auf ihr Studium, ihre Wünsche und Aussichten in der Realwirtschaft. Ganz individuell. Praxisorientierte Berufsberatung könnte man dem auch sagen. Wer keine akademische Karriere einschlagen will, der muss früher oder später bei Unternehmen anklopfen und sich gut verkaufen können. „Da reicht die Vorlage aus der Oberstufe nicht mehr. Auch das Verhalten an einem potenziellen Bewerbungsgespräch wird angeschaut. Doch entscheidend ist der CV. Denn ein guter Lebenslauf inklusive Motivationsschreiben öffnen einem Studenten erst die Türen zu einem Vorstellungsgespräch“, so Müller
Je früher, desto besser
Darum müssen die Studierenden, die sich für eine individuelle Beratung anmelden, gut vorbereitet kommen. Am besten schon mit einer Bewerbung für ein konkretes Job-Angebot. Aber auch solche, die noch unschlüssig sind, in welchem Bereich sie einmal arbeiten wollen, können von dem Angebot profitieren. Am besten meldet ihr euch, bevor ihr in euren letzten Wochen des Bachelors oder Masters seid. Es gilt: Je früher desto besser!
Dann könntet ihr euren CV allenfalls mit Schnupperbesuchen bei Unternehmen, Nebenjobs, Sprachzertifikaten oder weiteren „Soft Skills“ aufbessern. Oder noch besser, bereits während des Studiums Kontakte zur Berufswelt knüpfen. Diese Möglichkeit bietet das CSC auch. An Podiumsgesprächen oder Meet & Connect-Anlässen. Dort sprechen erfahrene Praktiker aus Human Resources-Abteilungen von beliebten Arbeitgebern direkt mit den Studenten.
Mehr über solche Events oder Podiumsgespräche erfährt ihr unter www.csc.unibas.ch.
Einen Service, den ihr definitiv nutzen sollt! Denn auch die besten Noten können ein schlechtes Motivationsschreiben nicht wettmachen. „Es kommen auch Doktoranden, die akademisch hervorragend ausgebildet sind, aber die Basics des Bewerbungsverfahrens nicht verstanden haben. Dies kann eine Karriere verhindern. Und das ist schade“, so Frau Müller.
Also versucht euch ein Bewerbungsdossier zusammenzustellen und besucht damit das CSC! So können Enttäuschungen verhindert werden und die Weichen früh richtig gestellt werden.