Was man in Basel erlebt haben sollte – Herbstmesse, Rheinschwimmen und Fasnacht mal ausgenommen

Klar, was für Peking die Pekingente und die chinesische Mauer ist, ist für Basel Fasnacht und Herbstmesse. Meine persönlichen Highlights (in zufälliger Reihenfolge) nach neun Semestern Studium hier gehen aber eindeutig darüber hinaus: Ich habe Basel noch von ganz anderen Seiten kennengelernt!

1. Aussicht
Zu jeder Städtereise gehört für mich der Überblick. Warum also nicht auch die eigene Stadt von oben anschauen? Ein guter Tipp dafür ist der Messeturm (Bar Rouge im obersten Stock). Die Bar Rouge ist in meinen Augen zwar kein besonders schöner oder gemütlicher Ort, um mit Freunden auszugehen. An einem Nachmittag oder Abend mal oben vorbeischauen und die eigene Wohnung  mal aus Vogelperspektive ansehen, lohnt sich aber auf jeden Fall! Eine ebenso schöne Aussicht aus etwas anderer Perspektive gibt’s vom Münsterturm. Dort muss man allerdings Eintritt bezahlen und selber nach oben laufen.

2. Hafen(silo)
Am Hafen in Basel fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Das Meer könnte direkt um die Ecke liegen. Die schönste Aussicht hat man vom Hafensilo. Von der Terrasse oben kann man sich das bunte Treiben der Hafenkräne anschauen und eine Brise Fernweh um die Nase wehen lassen. Offenbar ist die Terasse jetzt nicht mehr immer öffentlich zugänglich. Einen Versuch ist es aber auf jeden Fall Wert. Im Sommer gibt’s manchmal Open-Air-Kino und Barbetrieb auf dem Silo. Der ideale Ort für warme Sommerabende! Wenn das Silo geschlossen ist, ist die Landestelle am Klybeckquai eine gute Alternative für den Drink nach der Hafenerkundung.

3. Gempen
Der Basler „Hausberg“ Gempen, der im Kanton Solothurn liegt, ist mit dem Tram Nummer 10 von Dornach oder auch mit dem Velo direkt aus Basel gut zu erreichen. Oben angekommen gibt es ein Restaurant und einen Aussichtsturm. Für alle, die ihr Essen lieber selber zubereiten, gibt es verschiedene Feuerstellen. Die Kalksteinwand „Schartenfluh“ mit Ausstieg direkt vor dem Restaurant ist eine beliebte Kletterwand, die verschiedene Routen zu bieten hat.

4. Kultkino
Das Kultkino hat mir schon so manche verregnete Abende gerettet. Alle, die die Nase voll von Hollywood-Blockbustern haben, sind in den beiden Kultkinofilialen am Theater (atelier) oder Claraplatz (camera) bestens aufgehoben. Gezeigt wird eine tolle Auswahl internationaler Filme. Damit der Magen während des Films nicht knurrt, gibts im Kultkino atelier beim Theater feine Häppchen und Sandwiches. (Tickets für Studierende 14.-)

5. Messe (Art oder Baselworld)
Wenn man nicht in einer so grossen Stadt wie Basel aufgewachsen ist, ist ein Besuch einer dieser weltbekannten Messen ein Muss. Mindestens ebenso spannend wie die ausgestellten Bilder und Schmuckstücke ist das Beobachten der anderen Besucherinnen und Galeristen / Aussteller. Hier lernt man Basel garantiert von einer ganz anderen Seite kennen!

6. Burgen
Im Nachbarkanton Basel-Land gibt es ca. 50 (!) verschiedene Burgen. Damit hätte man also schon fast genug Sonntagsspazierprogramm für die ganze Studienzeit. Einen guten Anfang lässt sich mit der Ruine Vordere Wartenberg bei Muttenz machen. Von dort hat man eine einmalige und atemberaubende Aussicht über Basel und das Dreiländereck. Man kann mit dem 14er Trämmli bis Muttenz fahren und von dort auf den Wartenberg laufen. (gratis)

7. Kaffetrinken im „Trois Rois“
Eine Nacht im weltbekannten Basler Edelhotel „Drei Könige“ direkt am Rhein können sich wohl nur die wenigsten Studierenden leisten. Durchaus erschwinglich ist jedoch ein Nachmittagskaffee (ca.7.-)  in der Eingangshalle mit schönstem Rheinblick!

Natürlich ist meine Liste nicht vollständig und es gibt in Basel noch viele andere Orte, Clubs und Museen zu entdecken! Was darf eurer Meinung nach kein Basler Studi verpassen?

 

1 Kommentar

  1. hotel basel fan
    So, 19. Februar 2017 / 22:54 Uhr

    Hallo! Danke für diesen tollen Artikel. Basel ist echt eine schöne stadt, ich freue mich schon auf hotel Basel tipps. Lg

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