Konfuzius in Basel

Im September 2013 wurde an der Universität Basel das zweite Konfuzius-Institut der Schweiz eröffnet. Ich selber, sehr chinaaffin, konnte mir darunter nichts Genaues vorstellen und habe deshalb dem Institut einen kleinen Besuch abgestattet. Ich habe mich dort mit der Direktorin Frau Ammann und der chinesischen Co-Direktorin Frau Zhou unterhalten und bei der Gelegenheit mein Chinesisch wieder aus der Schublade geholt ;)


Bei einem Glas chinesischem Tee erfuhr ich von den beiden, dass es bereits in Genf ein solches Institut gibt. Das Konfuzius-Institut sieht sich als Brückenbauer zwischen China und der Schweiz und bietet verschiedene Veranstaltungen an, an denen man Kultur, Sprache, Schrift und andere Dinge des Landes der Mitte kennenlernen kann. Zudem hat die Universität Basel neu auch eine chinesische Partneruniversität, die East China Normal University in Shanghai.

Im Februar hat das Basler Konfuzius-Institut ein buntes Programm lanciert: An verschiedenen Abenden gibt es am Steinengraben 22 spannende Veranstaltungen zu Themen wie Chinesischer Musik (13.3.14) oder „Gleichheit, Dominanz und Differenz: Chinesische Frauenliteratur im 20. Jahrhundert“ (20.3.14). Daneben gibt es die Möglichkeit Sprachkurse zu besuchen oder das HSK (汉语水平考试 – chinesischer Sprachtest) zu absolvieren.

Höhepunkte des kommenden Jahres sind sicher die zwei- oder vierwöchigen (Sprach-)Aufenthalte an der Universität in Shanghai, für die das KI Stipendien vergibt. Mehr zu dieser tollen Chance und der Bewerbung dafür findet ihr hier.

Ist das Konfuzius-Institut also ein „normales“ Institut der Universität Basel? Nicht ganz, es gehört kein Lehrstuhl zum Institut und so kann man dort auch keine Kreditpunkte erwerben. Frau Ammann erklärt mir, dass sich dies vielleicht irgendwann mal noch ändern wird (also das mit den Kreditpunkten). Bis dahin bleibt das Angebot des Konfuzius-Instituts eine Ergänzung zu den Vorlesungen für Studenten aller Fakultäten, die je nach Lust und Laune mal in das Land der Mitte „reinschnuppern“ wollen.

Mehr Infos findet ihr auf der Website des Konfuzius-Instituts.

 

 

 

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