Ob unterwegs im Zug oder zuhause während dem Kochen – Podcasts sind toll und praktisch. Und das sage ich nicht nur, weil ich selbst fast täglich die Kopfhörer aufsetze und den Playknopf drücke, sondern weil Podcasts hören und produzieren mittlerweile ein internationaler, stark wachsender Trend ist. In diesem Beitrag erhältst du Hintergrundinformationen zum Thema Podcast und natürlich auch ein paar Empfehlungen für die Semesterferien.
Alle reden von Podcasts, doch von wo kommt dieser Trend eigentlich? Der Name Podcast setzt sich zusammen aus zwei Abkürzungen: Pod steht für «playable on demand», also «spielbar auf Abruf». Das -cast wiederum stammt vom englischen Begriff Broadcast, was so viel wie Rundfunk bedeutet.
Im Gegensatz zum herkömmlichen Fernsehen oder Radio können die Episoden zu jedem Zeitpunkt von überall angehört werden. Das Einzige, was man dazu braucht: Smartphone, Kopfhörer und eine stabile Internetverbindung, um die Episode herunterladen zu können.
Von Politik über Soziales bis Humor, die Themenspannbreite kennt keine Grenzen. Für jeden Geschmack ist da etwas dabei. Wer gerne neue Podcasts ausprobiert, wirft am besten einen Blick in die Podcast-Charts. Tipp: Wenn du bereits weisst, welche Kategorie dir gefallen könnte, erleichtert dir das die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Für ein bisschen Inspiration habe ich dir ein paar Podcast-Empfehlungen zusammengestellt, die du während den Semesterferien ausprobieren kannst.
Kultur und Lifestyle
Monatlich veröffentlicht Basel Tourismus es eine neue Folge zu spannenden Persönlichkeiten der Stadt Basel, welche unter anderem echte Geheimtipps verraten. Es geht um Kunst, Kultur, Architektur und Genuss. Wenn du die Geschichte hinter dem roten Leuchtturmschiff im Basler Hafen erfahren willst, dann hör einmal in Episode 2 rein.
Lewis House interviewt in seinem Podcast einige der erfolgreichsten Menschen dieser Welt. Sportler, Wissenschaftler, Unternehmer, Ärzte und Autoren erzählen ihre Lebensgeschichten und was sie auf ihrem Weg gelernt haben. Ein sehr authentischer und inspirierender Podcast mit vielen Lebenslektionen (auf Englisch).
Zur Unterhaltung oder Zeitüberbrückung
Warum lügen Zeugen manchmal? Wie wird ein Todesfall 10 Jahre später nochmals untersucht? Was, wenn Polizisten kriminell handeln oder Unschuldige bestraft werden? Sabine Rückert, Expertin für Verbrechen und deren Bekämpfung, schrieb preisgekrönte Gerichtsreportagen und ging unvorstellbaren Kriminalfällen nach. Mit Andreas Sentker, dem Leiter des Wissensressorts der ZEIT, spricht sie über die Fälle ihres Lebens. Viel Spannung, Rückenschauer und Kopfschütteln garantiert.
Jeden Mittwoch exklusiv auf Spotify erscheint eine neue Folge von Felix Lobrecht und Tommi Schmitt. Der Comedian und der TV-Moderator unterhalten sich über Gott und die Welt mit viel Witz und Charme. Wer eine lange Zugfahrt vor sich hat, wird mit diesem Podcast bestens unterhalten.
Futter fürs Gehirn
Wie funktioniert unser Gehirn und inwiefern kontrolliert es zusammen mit anderen Organen unsere Wahrnehmungen, unser Verhalten und unsere Gesundheit? Dr. Andrew Huberman ist ein Professor an der Standford School of Medicine und veröffentlicht wöchentlich eine Episode zu Forschungsthemen im Bereich der Neurowissenschaften (auf Englisch).
Der deutsche Südwestrundfunk bietet täglich Neues aus den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Geschichte und Weltgeschehen. Die circa halbstündigen Episoden eignen sich sehr gut, um dem Hirn zwischendurch wieder etwas Lernstoff zu geben. Die Beiträge sind sehr gut recherchiert und behandeln öfters etwas aussergewöhnliche, überraschende Themen.
Du möchtest dich wieder in Stimmung bringen für das neue Semester? In den Uni-Talks diskutieren Expert*innen der Universität Basel über grosse Fragen, denen die Schweiz gegenübersteht. Besprochen werden Themen wie die Macht der sozialen Medien, Kryptowährungen, die Familie der Zukunft, Antibiotikaresistenzen und vieles mehr. Wer gerne das Allgemeinwissen ein bisschen auffrischt, ist bei diesem Podcast genau richtig.
Welches ist dein Lieblings-Podcast? Schreibe es in die Kommentare, um auch andere darauf aufmerksam zu machen.