Benznote ist ein Schreibblock mit teiltransparenten, hexagonalen Vordrucken. Auf diesem können chemische Verbindungen einfach und genau eingezeichnet werden. Mittlerweile wird sein Benznote in alle Winkel der Welt verkauft. Die Geschichte dahinter erzählt uns Firmengründer Daniel Kalický, ein Student aus Bratislava, im Interview:
Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Benznote?
Benznote ist eine Art Schreibblock für Chemiestudierende. Ein Freund von mir formulierte das sehr sympathisch, als er Benznote das erste Mal sah: „Musiker haben ihre Notenblätter, Chemiker haben jetzt Benznote“. Wir glauben, dass Benznote die optimale Lösung für das Verschriftlichen von chemischen Verbindungen ist. Es ist einfach zu bemalen, spart eine Menge Zeit, beschleunigt den Lernprozess und vor allem macht es das Verschriftlichen von chemischen Verbindungen zu einer fröhlichen Angelegenheit – eher wie eine Art von Spiel.
Wie entstand Benznote?
Es begann mit einem „Missgeschick“, als ich und meine Freundin für unsere Vorlesungen lernten. Sie ist Medizinstudentin und bereitete sich zu diesem Zeitpunkt für Biochemie vor. Sie beschrieb einige Blätter mit chemischen Verbindungen, während ich auf kariertem Papier Tabellen zeichnete. Als wir zwischendurch eines der Themen diskutierten, gerieten die Blätterstapel auf dem Tisch durcheinander. Ich begann sie zu sortieren und bemerkte, dass viele ihrer Zeichnungen ungenau und schludrig aussahen. Ich dachte mir, dass Chemiestudenten auch eine Art kariertes Papier für das Zeichnen der Verbindungen haben sollten. So kam ich auf die Idee mit dem hexagonalen Muster.
Wann nahm die Geschichte von Benznote ihren Anfang?
Zuerst waren wir lediglich in den sozialen Medien aktiv und viele unserer Follower fragten drängend nach dem Verkaufsstart. Es müsste April gewesen sein, als die ersten Blätter in den Verkauf gingen. Zunächst ging der Verkauf recht schleppend voran, aber dann ging Benznote viral und wir konnten durchstarten.
Wie hat sich Benznote seither entwickelt?
Die erste Version, also Benznote 1.0 war lediglich das Papier als solches. Seither haben wir das Hexagon-Muster transparenter gemacht, das Design beim Amt der Europäischen Union für Geistiges Eigentum schützen lassen, einen #mybenznote-Hashtag erstellt und das Notizbuch für unsere Kunden so weit wie möglich personalisiert. Ausserdem hat die Zusammenarbeit mit unseren Partnern in den USA begonnen und wir versenden Benznote jetzt von mehreren Standorten. Wir haben Benznotes Schwester «Carbonote» entwickelt, unsere Webseite verändert und uns überall dort weiterentwickelt, wo es nötig war.
Wer benutzt Benznote und wie ist das Feedback?
Hauptsächlich Chemiker, Chemiestudenten, Biologie-, Medizin- und Pharmaziestudenten, Lehrer, Wissenschaftler und jeder im Berufsfeld Chemie. Schon als wir unsere ersten Schritte in den sozialen Netzwerken wagten, wollte ich Benznote stets so persönlich wie möglich gestalten, denn alles was unsere Nutzer dort hineinschreiben ist Teil ihrer ganz persönlichen Reise durch die Welt der Wissenschaft. Das ist auch der Grund wieso wir #mybenznote benutzen und wieso jedes Benznote eine Spalte für den eigenen Namen auf dem Cover trägt. Jeder unserer Nutzer ist eingeladen Teil unserer Marke zu sein, mit seinem persönlichen Benznote und all den dazugehörigen Erfahrungen und Ideen.
Benznote und Carbonote hilft den Nutzern beim Bestehen von Klausuren und Abschlussprüfungen. Viele mochten das Produkt auf Anhieb, waren überzeugt vom Design, sahen die Möglichkeit das Lernen einfacher zu gestalten und waren entsprechend dankbar, so wie wir ihnen dankbar für die zahlreiche Unterstützung sind. Wer weiss, vielleicht hat eines Tages ein Nobelpreisträger für Chemie oder für eine andere Kategorie seine Karriere mit Benznote im Rucksack begonnen.
Wo kann ich Benznote kaufen?
Bisher ist Benznote über unsere Website oder eBay erhältlich. In Nord- und Südamerika über Amazon. Zudem arbeiten wir daran, Benznote auch in die Läden zu bringen.
Die Idee zu Benznote kam dir während des Studiums. Was hat sich seither für dich verändert?
Benznote hatte keinen Einfluss auf das Studium selbst. Ich bin nach wie vor Student. Die Arbeit an Benznote kostet mich zwar einiges an Zeit, aber ich arbeite mit sehr disziplinierten Menschen zusammen – übrigens ebenfalls Studierende. Ich bin wirklich dankbar für ihre Arbeit und Unterstützung. Sie bringen Benznote mit jedem Tag ein Stück weiter nach vorne. Benznote hat meine Augen geöffnet und mir gezeigt, wie gross und unglaublich die wissenschaftliche Gemeinschaft ist. Ich geniesse das Studentendasein noch ein kleines bisschen mehr und das Zusammentreffen mit den Kommilitonen und Dozierenden inspiriert mich wirklich sehr.