Unsere Autorin Saskia hat zusammen mit Mitstreiter*innen die Nachhaltigkeitswoche organisiert. Was ab dem 20. März an der Uni angeboten wird und was hinter der ganzen Organisation steckt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Für viele war der 29. September 2022 ein unbedeutender und grauer Herbsttag, umgeben von Unistress. Für mich war es ein wichtiger Moment: Der Kick-off-Event, zu Deutsch der Startschuss, für die Planung der Nachhaltigkeitswoche 2023. Jedoch schauten wir alle an besagtem Donnerstagabend etwas besorgt in die Zukunft.
Es fehlten uns viele Mithelfer*innen. Zum Kick-Off erschienen neben mir zwei Weitere. Was etwas harzig anfing, entwickelte sich jedoch über die Monate zu dem, was wir heute stolz präsentieren: die Nachhaltigkeitswoche 2023, die vom 20. bis 25. März stattfindet.
Highlights der diesjährigen Woche
Dieses Jahr haben wir 18 Events geplant. Ausserdem soll eine Posterausstellung mit verschiedenen Initiativen rund ums Thema Nachhaltigkeit im Kollegienhaus weitere Inputs für die Besucher*innen liefern. Besonders eine Degustation von veganen und vegetarischen Nahrungsmitteln am Freitag im Verso ist ein Event, den ich sehr empfehlen kann. Es gibt gratis Verköstigung und Getränke.
Ausserdem haben wir mehrere Workshops geplant. Achtung: Zu gewissen Workshops müsst ihr euch anmelden. Wer beispielsweise schon immer mehr über nachhaltiges Kochen oder Fermentieren wissen wollte, kommt auf seine Kosten, aber auch die heutige Digitalisierung wird thematisiert, sowie die Reparatur eines Smartphones mit eigenen Händen und die mentale Gesundheit.
Worauf ich mich selber auch sehr freue, sind zwei Exkursionen am Samstag. Erstmals verlassen wir am Wochenende die Uni und gehen in die Stadt, um eine Wasseraufbereitungsanlage, die Trinkwasser für ganz Basel bereitstellt, anzuschauen. Am Nachmittag geht es nach Pratteln in eine Kompost- und Biogasanlage. Auch für diese beiden Exkursionen müsst ihr euch anmelden. Falls euch die Angebote «gwundrig» gemacht haben, findet ihr auf der Webseite der Nachhaltigkeitswoche das ganze Programm.
Die Arbeit bis zum Event
Bis die Nachhaltigkeitswoche organisiert war, mussten wir über die Monate verteilt viel planen: Erstmals brauchten wir motivierte Mitorganisator*innen. Danach ging die Suche nach geeigneten Professor*innen für Vorlesungen und Workshop-Leitenden los. Damit wir das Programm durchführen konnten, mussten wir auch ein Budget erstellen, um nicht plötzlich in die roten Zahlen zu rutschen. Dank der IWB, die uns mit einem grosszügigen Beitrag unterstützen, war dies jedoch nach einigen Überstunden der Mitorganisatorin Linda abgeschlossen.
Instagram als ganz eigene Welt
Neben dem ganzen Organisieren im Hintergrund wurde auch das Marketing relevant. Dazu kam ein Posting Konzept auf Instagram: Wir erstellten Info Posts, Portraits und einen Countdown, sodass wir unsere Follower*innen wöchentlich mit nachhaltigen Neuigkeiten versorgen konnten. Wieviel Zeit das Betreiben einer solchen Insta-Seite benötigt, wurde uns erst beim Verfassen der Posts bewusst.
Marina suchte wöchentlich nach nachhaltigen Alternativen zu verschiedensten Alltagsgegenständen, von Papierkram über Schokolade, Fasnacht und Haushaltsprodukte. Oliwia nahm sich die Zeit, jedes einzelne Mitglied unserer Nachhaltigkeitswoche zu portraitieren und über ihre nachhaltigen Lieblinge zu schreiben. Ich setzte mich jede Woche mit einem der «Sustainable Development Goals» auseinander: den Nachhaltigkeitszielen der UNO. Wichtig sind auch die vielen Posts, die in den letzten Wochen online geschaltet wurden. Sie beschreiben jede unserer Veranstaltung und sollen erneut dazu motivieren, Spannendes über die Nachhaltigkeit zu erfahren.
Alles in allem freue ich mich riesig auf die Nachhaltigkeitswoche Ende März und hoffe, dass eine grosse Menge Student*innen, wie auch Bewohner*innen der Region die Veranstaltungen besuchen.