Père Noël, Nikolaus oder Santiglaus: Wer hat den besten Weihnachtsmarkt vor seiner Haustür?

Wer in Basel studiert, hat die Qual der Wahl. Gleich drei berühmte Weihnachtsmärkte in drei verschiedenen Ländern warten darauf, entdeckt zu werden; und das ganz ohne lange Fernreise. Wenn ihr einen vorweihnachtlichen Stimmungsboost gegen euren Prüfungsphasen-Blues braucht, aber euch nicht entscheiden könnt, wohin: Wir haben die drei bekanntesten Weihnachtsmärkte der Region verglichen:

Colmar
Weihnacht_Colmar

Der Weihnachtsmarkt in Colmar lockt jedes Jahr unzählige Besucher an. Er ist über die Grenzen Frankreichs hinweg bekannt für die bunte Weihnachtsbeleuchtung. Sie rückt die alten Fachwerkhäuser jedes Jahr zur Weihnachtszeit ins „rechte (bunte) Licht“. Die Stadt erweckt den Eindruck eines grossen Themenparks, so überzeugend ist die Szenerie. Es gibt Dekorationswettbewerbe und man kann erkennen, mit wie viel Liebe fürs Detail hier gearbeitet wird. Der Weihnachtsmarkt erstreckt sich über einen Grossteil der Innenstadt. Es gibt fünf einzelne Märkte, die nur einen kleinen Fussweg voneinander entfernt liegen. Die Wege sind gut ausgeschildert. Auf dem Weg durch die Stadt kommt man an unzähligen Ständen vorbei. Es wird typischerweise viel Käse verkauft. Aber auch die Studierenden, die bisher keine Zeit hatten, sich um Weihnachtsgeschenke für Oma und Co. zu kümmern, werden hier fündig: Es gibt allerlei Handwerk zu kaufen.

Öffnungszeiten:“Les Marchés de Noël de Colmar en Alsace“ sind noch bis zum 31.Dezember geöffnet. Sonntag bis Donnerstag von 10.00 bis 19.00 Uhr und Freitag und Samstag sogar bis 21.00 Uhr.

Preise: Für einen Glühwein zahlt man zwischen 2€ und 2,50€. Ein Crêpe kostet um die 3€ und die Bratwurst 4,50€.

Anreise: Vom Bahnhof SBB ist man mit dem Zug in einer Stunde und zwanzig Minuten in Colmar. Mit dem Auto fährt man etwa fünfzig Minuten.

 

Freiburgweihnacht_freiburg
Seit 1973 gibt es den Weihnachtsmarkt in Freiburg. Über die Jahre hinweg wurde er immer grösser. Mittlerweile finden sich Stände auf dem Rathausplatz, Unterlindenplatz, Kartoffelmarkt und in der Franziskaner- und Turmstraße. Auf dem Weihnachtsmarkt in Freiburg duftet es immer gut! Egal ob nach frischen gebrannten Mandeln, Kerzenwachs oder handgemachter Seife. Aber auch die Freunde des Kunsthandwerks kommen hier auf ihre Kosten. Schmuck und Keramik sind besonders beliebt. Die Freiburger treffen sich in der Vorweihnachtszeit gerne auf einen Glühwein nach der Arbeit. Hier ist folglich immer was los!

Öffnungszeiten: Der Freiburger Weihnachtsmarkt ist noch bis zum 23.12. geöffnet. Werktags von 10 bis 20.30Uhr. Am Sonntag immer von 11.30 bis 19.30Uhr

Preise: Eine Tasse Glühwein kostet hier 3€. Die bekannte „langi Roti“ (Wurst) ebenfalls. Für 100g heisse Maroni bezahlt man 2,70€

Anreise: Mit dem Auto fährt man fünfzig Minuten nach Freiburg. Mit dem Regionalzug ab dem Badischen Bahnhof braucht man etwas über einer Stunde, der ICE ist schneller (35 Minuten), aber auch teurer.

 

Basel (Bild siehe oben)
Der Weihnachtsmarkt in Basel gehört mit seinen 190 Händlern und der geschmackvollen Dekoration zu einem der grössten und schönsten Weihnachtsmärkte der Schweiz. Sowohl auf dem Barfüsserplatz als auch auf dem Münsterplatz kann man etliche Schätze des Kunsthandwerks erstehen. Besonders schön ist die Weihnachtsdekoration auf dem Münsterplatz. Die großen „Schneeflocken“ in den Bäumen zaubern eine wundervolle Atmosphäre, bei der man am liebsten gleich „O du fröhliche“ anstimmen möchte.

Öffnungszeiten: In Basel ist der Weihnachtsmarkt noch bis 23. Dezember den Besuchern zugänglich. Er ist täglich von 11.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

Preise: Ein Glühwein in Basel kostet zwischen 4.50 und 5 CHF, ein Hot Dog kostet ebenfalls 5 CHF.

 

Fazit
Welcher Weihnachtsmarkt am besten gefällt ist definitiv Geschmackssache. Sie sind wirklich alle drei auf ihre eigene Art besonders. Mir persönlich gefällt aber der Weihnachtsmarkt in Basel am besten. Ich bin einfach ein großer Fan der schlichten, aber keineswegs dezenten Dekoration.

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