Eigenvermarktung durch Social Media
Vielleicht liest du diesen Artikel gerade von zuhause aus. Uns trennen dabei zwei Computer-Bildschirme sowie etliche Netzwerkverbindungen. Das Einzige, das wir eventuell voneinander mitkriegen, sind unsere Profilbilder, Facebook-Posts und Tweets. Möglicherweise sitzt du jetzt gerade in deiner Unterhose auf deinem Sofa, während du dir in die Nase bohrst und eine Peeling-Maske trägst. Ich weiss es nicht, ich will es nicht wissen und dein zukünftiger Chef sollte auch nicht alles wissen…
Immer mehr Arbeitgeber und Rekrutierungsfirmen greifen zu den sozialen Medien, um ihre potentiellen neuen Angestellten unter die Lupe zu nehmen. Wer Social Media dabei als getreue Abbildung seiner Selbst versteht, hat etwas Anderes nicht verstanden. Denn im Internet kannst du dich auf jede gewünschte Art darstellen – und das kann berufliche Vorteile mit sich bringen.
Klar, nicht jeder möchte zum «gläsernen Arbeitnehmer» verkommen. Wer Social Media jedoch als Werkzeug sieht, kann deren Nutzung als eigenes Handwerk begreifen, auch ohne dass sich dein Avatar zum Lebens-Surrogat entwickelt.
Diese sozialen Medien können dir dabei in der Berufswelt dienen:
Auf Twitter werden kurze Statements verbreitet. Je nachdem, auf wie viel Anklang deine Inhalte stossen, wirst du mehr oder weniger Follower anziehen. Das Schöne dabei: Wenn du dich auf ein Fachgebiet konzentrierst, kannst du mit der richtigen Kuration deiner Tweets dir selbst den Status eines Experten – oder zumindest einer Stimme, auf die man nachweislich hört – erarbeiten.
LinkedIn ist so etwas wie das Facebook der Berufswelt. Dabei geht es darum, dein eigenen Netzwerks aufzubauen, sowie deine Berufserfahrungen und -qualifikationen zur Schau zu stellen. Möglicherweise hast du ja bereits gemeinsame Verbindungen mit deinen zukünftigen Arbeitgebern.
Hinter Xing steht ein ähnliches Konzept wie LinkedIn. Bloss erfreut sich Xing grösserer Beliebtheit im deutschsprachigen Raum.
- WordPress und andere Blog-Plattformen
Der Blog-Beitrag, den du gerade liest, befindet sich auf WordPress. Dabei könnte unser Layout auch tausend andere Gestalten annehmen. WordPress und ähnliche Plattformen sind praktische Wege, Inhalte online darzustellen und zu vernetzen. Dabei muss man sich nicht einmal nur mit «Blogs» begnügen. Auch Online-Portfolios und Projektskizzen lassen sich wunderbar veranschaulichen.